IG PFORA erhält Archiv des sagenumwobenen "Motorsport-Club Feldberg e.V."
Seit Gründung des Pfarr- und Ortsarchiv Reifenberg war es möglich, viele Unterlagen und Fotos aus dem Umfeld der Feldbergrennen zusammenzutragen.

Alt-Ehrwürdiges Vereins-
Schild aus Emaille. Es hing
Anfangs der 1950er am
Eingang des Vereinslokals,
dem Haus Reifenberg.
Unter der Teilnahme einer international hochwertigen Fahrerriege verfolgten zwischen 1950 und 1954 bis zu 180.000 Zuschauer die Motorsport-Ereignisse im Hochtaunus. Die Rennen rund um den Feldbergring wurden von den Rennfahrern selbst in einer Mischung aus Ehrfurcht und Begeisterung als die "Deutsche Tourist Trophy" bezeichnet. Veranstalter der Rennen war der "Motorsport-Club Feldberg e.V." mit Sitz in Oberreifenberg.
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)Pressespiegel
2023-06-01: Taunus-Zeitung - Familiäres Archivgut und seltene Unikate, das PFORA erhält aus einer Familienstiftung sein bisher wichtigstes Archivgut: das Vereinsarchiv des MSC Feldberg. Bericht von Evelyn Kreutz.
2023-05-22: Taunus-Zeitung - Ein Blick in vergangene Jahrhunderte, Vorstellung des Bildes von Thierry von 1794 am Tag der offenen Tür. Bericht von Evelyn Kreutz.
2023-05-19: Taunus-Zeitung - Aus Hurra wird schnell oje, Bericht über den Vortrag "Heimatfront" von Karl Breitung am 13.5. in der Jahrtausendhalle. Bericht von Evelyn Kreutz.
2023-05-12: Taunus-Zeitung - Parallelen zur heutigen Krisen-Zeit, Vorbericht über den Vortrag "Heimatfront" von Karl Breitung am 13.5. in der Jahrtausendhalle. Bericht von Evelyn Kreutz.
2023-05-09: Taunus-Zeitung - Niederreifenberg ist zu kurz gekommen, Bericht den zweiten Vortrag von Bernhard Kärtner am gut besuchten Tag der offenen Tür (30. April) im PFORA. Thema des Vortrags war "Niederreifenberg, raus aus dem geschichtlichen Dornröschenschlag". Bericht von Evelyn Kreutz.
Kommentar schreiben (0 Kommentare)"Reifenberg" von Wilhelm Adam Thierry (1794)
Das gezeigte Foto wurde ursprünglich 1980 von Wolfgang Meister im Staatsarchiv Augsburg (Neustadt) in den Regesten des Grafen Heinrich Waldbott von Bassenheim (1927-1935) entdeckt. Heinrich war ein Freund Karl Beuths. Das Foto eines original Gemäldes sollte bereits 1987 in einer Veröffentlichung der Gemeinde Schmitten erscheinen.
Frau Perker-Mader hatte bereits einen Artikel geschrieben und mit Wolfgang Meister abgestimmt, dieser erschien jedoch nie. Der Geschichtsverein Hochtaunus hatte davon keine Kenntnis. Am 11. Januar 2023 tauchte das Bild dann erstmals in einer Mail bei Recherchen zum Kirschgarten beim PFORA auf. Das Foto des Gemäldes wurde von Graf Heinrich im Antiquariat Hans Gutacker in Bonn erstellt.
Zu Wilhelm Adam Thierry
Dr. Peter Lingens (Stadtarchiv Bad Homburg): "Wilhelm Adam Thiery (*1761 in Bruchsal +1823 in Rudolstadt) war Hofzeichenmeister am Homburger Hof, in Meiningen wurde er ab 1794 bis 1810 Hofmaler, seine Karriere beendete er als Architekt in Rudolstadt. Homburger Arbeiten von Wilhelm Adam Thiery sind äußerst selten."
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)PFORA entdeckt weiteres Nadlerhaus in der Vorstadt
Die Suche nach der Nadlerwerkstatt der Firma Ungeheuer in Oberreifenberg deckte nun ein weiteres, nicht mehr existierendes Nadlerhaus in der Vorstadt auf.

Seltsames Doppeldach-Haus
auf dem Gemälde von Pei-
pers im Jahre 1833. Quelle:
Geschichtsverein Hochtaunus
Als der Geschichtsverein Hochtaunus e.V. vor einigen Jahren ein Gemälde aus dem Jahre 1833 von Friedrich Eugen Peipers erwarb und restaurieren ließ, fiel das erste Mal ein kleinen Häuschen mit einem seltsamen Vordach auf. Dieses Haus ist auch noch auf weiteren Gemälden und sogar auf Bildern der 1930er Jahre zu sehen. Der Vater eines Mitgliedes erzählt darüber, dass er als Kind am engen Durchgang zwischen Frankfurter Hof und dem Gebäude immer einen Stromschlag am Regenrohr erhielt.
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)Findbuch für Archivalien des PFORA
Ab sofort finden Besucher auf dieser Webseite das von Zeit zu Zeit aktualisierte Findbuch1 des Ortsarchivs.
Viele werden jetzt sagen: "Was ist denn ein Findbuch? Brauche ich sowas?". Kurze Antwort: "Ja." Die Archivalien sind alle systematisch abgelegt und werden in der Archiv-Datenbank des PFORA gepflegt. Auf die Datenbank haben aber nur Mitarbeiter Zugriff. Nicht im Findbuch enthalten sind alle Digitalen Archive oder Sammlungen wie Ansichtskarten-, Firmen- oder Zeitungs-Archive sowie die Bibliothek. Für diese gibt es eine separate Webseite, wo ihr die jeweils aktuelle Bibliotheksliste herunterladen könnt.
Damit ein Besucher oder interessierte Personen nachvollziehen können, was alles im Ortsarchiv vorhanden ist, wird ein aktualisiertes Findbuch in regelmäßigen Abständen veröffentlicht.
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Am Sonntag, dem 30. April wird das PFORA speziell für alle Geschichtsfreunde aus Niederreifenberg um 14:30 Uhr einen Vortrag im Rahmen des Tags der offenen Tür halten. Beleuchtet werden einige bisher recht unbekannte, aber höchst interessante Themen:
- Welche herrschaftlichen Häuser gab es in Niederreifenberg?
- Wie sah das Weiher- und Mühlendorf Niederreifenberg früher aus?
- Was hat es mit der Bezeichnung der Niederreifenberger als "Zigeuner" wirklich auf sich?
- Und 5 weitere, seltsame historische Begebenheiten.
Überraschungen sind in all diesem Themenbereichen garantiert. Und natürlich gibt es auch einige neue Erkenntnisse zur Nadler-Geschichte Niederreifenbergs, an der sich auch eine kleine Ausstellung und vier Schautafeln orientieren. Verpasst also nicht die Gelegenheit, die bisher leider so unterbewertete, aber tolle Geschichte Niederrreifenbergs zu erfahren. Nachtrag: Die Folien des Vortrags sind ab sofort hier zu finden.
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Tagesablauf 30. April 2023
Das Ortsarchiv im Pfarrhaus Oberreifenberg, Schulstraße 1, öffnet am 30. April 2023 von 11.30 Uhr bis 18.00 Uhr die Pforten für interessierte Besucher. Folgende Dinge möchten wir Euch zeigen, bzw. bieten wir Euch an diesem Tag an:
- Archivbetrieb des PFORA: Erhaltet Einblick in das System der Bewertung, Kategorisierung, Erfassung und Ablage unserer Archivalien.
- Alte Deutsche Schrift (Transkriptions-Dienst): Ihr habt alte Ansichts-karten, Briefe oder sonstige Schriftstücke, könnt aber die alte Deutsche Schrift nicht lesen? Bringt die Unterlagen einfach an dem Tag zu uns und lasst sie kostenlos übersetzen!
- Ansichtskarten-Raritäten aus Reifenberg und Umgebung: Wir zeigen Ansichtskarten aus Reifenberg und Umgebung, die ihr sicher noch nicht kanntet. Werft selbst einen Blick in unsere Sammlung.
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IG PFORA beleuchtet die "Heimatfront"
Der deutsche Film "Im Westen nichts Neues" erhielt zu Recht mehrere Oscars für die Schilderung der grauenvollen Ereignisse des ersten Weltkriegs.
Aber wie spiegelte sich der Krieg in den Erlebnissen der daheimgebliebenen Frauen und Kindern wider?
Das Pfarr- und Ortsarchiv beleuchtet das Thema "Heimatfront" in Kürze mit zwei Terminen:Viertes PFORA-Buch "Erinnerungen"
Aufgrund der Bitte ihrer Enkelin schrieb Elisabeth Schneider, geborene Ungeheuer, ihre Lebenserlebnisse in einem Notizbuch nieder.
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)Landesamt für Denkmalschutz bestätigt Seltenheit
Die Vermutung, dass es sich bei dem Nadlerhaus der Familien Wagner und Mühlbach um ein aus Denkmalsicht sehr seltenes Gebäude handelt, hat sich bestätigt. Fr. Zimmermann vom Landesamt für Denkmalpflege schrieb auf unsere Nachfrage:
"Uns sind derzeit in Hessen keine weiteren Beispiele bekannt, daher stimmen wir Ihnen zu, sollte es sich tatsächlich um ein sog. Nadlerhaus handeln, es zweifelsohne ein seltenes Beispiel ist. Aufgrund unserer Arbeitsbelastung ist es uns nicht möglich, ihre zweite Frage in der Kürze der Zeit zu beantworten, da hierfür zunächst eine tiefgehende Recherche notwendig wäre.
Auch wenn diese spannende Fragestellung ad hoc nicht von uns untersucht werden kann, ist das Gebäude dennoch als Kulturdenkmal gem. § 2 Abs. 1 HDSchG aus künstlerischen als auch geschichtlichen Gründen in das Hessische Denkmalverzeichnis eingetragen und somit erhaltenswürdig. Gerne besichtigen wir das Kulturdenkmal gemeinsam mit der Unteren Denkmalschutzbehörde und beraten die Kommune hinsichtlich einer Instandsetzung."
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Bilder sagen mehr als Worte: Die nebenstehende "Wordcloud" verdeutlicht auf einen Blick, wie viele Reifenberger Familien mit dem Nadlerhandwerk verwurzelt waren:
Jeder Familienname repräsentiert eine Nadlerfamilie, die Größe des Namens die Anzahl der gefundenen Nadler und Drahtwaren-Arbeiter.
Wer seinen Familienmamen dort also wiederfindet, sollte dringend einen Blick in die Dokumentation "Nadlerfamilien von Reifenberg" werfen, in der jeweils die ältesten Originalbelege der Nadler-Familien zwischen 1800 und 1899 abgebildet sind.
Die unten aufgelistete Tabelle zeigt die bisher erfassten 165 Nadler und Drahtarbeiter von ca. 1750 bis 1902 in Reifenberg. Die bekannten Drahtwarenfabrikanten sind darin ebenfalls aufgelistet.
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