"Philipp Ludwig von Reiffenberg" auf dem Portal der Kapelle
Ist die abgebildete Person auf dem Eingangsportal der Kapelle Philipp Ludwig von Reiffenberg oder jemand anderes? Dr. Burkard, der die Kapelle in den 1930er Jahren renovierte und auch das Portal 1959 stiftete, hatte zwar einstmals eine Fotografie von Philipp Ludwig von seinem Studienfreund Heinrich von Bassenheim erhalten. Aber diese hatte er damals auch leider vor längerer Zeit verloren. Also mußte ein anderes, zumindest ähnliches Portrait gefunden werden. Wie er selbst schrieb, fand er auch eines in einer US-Zeitung der ihm zumindests im Stil ähnlich sah. Aber benutzt er es auch? Ist auf der Kapelle Philipp Ludwig gar nicht abgebildet? Oder doch? Bei Nachforschungen von Dr. Heinz-Peter Mielke mit Unterstützung des Pfarr- und Ortsarchiv Reifenbergs ergab sich ein wechelndes Bild der Lage.
War es am Ende DOCH ein Portrait von Philipp Ludwig von Reiffenberg? Diese spannende Frage beantwortet das neueste Video von PFORAtv!
Zu guter Letzt wird auch noch eine Frage hiermit endlich* beantwortet:
Warum ziert das Anlitz von Philipp Ludwig auf PLE seit Ende 2021 ein kleiner Oberlippenbart?
* Mit der Veröffentlichung dieser Information musste leider ein 3/4 Jahr gewartet werden, da das im letzten Juni quasi fertige Buch "Reifenberg" aufgrund von diversen unglücklichen Verzögerungen erst jetzt erscheinen konnte. Dies erkennt man auch daran, dass auf den "Meister Amelunks"-Bierflaschen für die Limitierte Auflage des Brauhausbuchs bereits im Juni 2021 der kleine Oberlippenbart aufgedruckt war! Wer diese Flaschen ergattern konnte, hat also quasi das erste "echte" PFORA-PLvR-Bild damals vorab erhalten und damit, genau genommen, eine echte Rarität.
Wichtige Buch-Neuerscheinung: "Reifenberg"
Wenn ein Buch meine Forschungsarbeiten um Reifenberg und Hattstein massiv beeinflusst hat, dann ist dies von Heinz-Peter Mielke aus dem Jahr 1977: "Die Niederadeligen von Hattstein". Besonders der zerfledderte Zustand meines Paperback-Buches zeugt von den unzähligen Malen, bei denen es im Zuge meiner Arbeiten Verwendung fand. In seiner Dissertation beschrieb Mielke im Detail die Geschichte und die Besitzverhältnisse der verschiedenen Zweige der Hattsteiner und greift sich darüber hinaus verschiedene Schwerpunktthemen heraus.
Wer sich mit der Geschichte Reifenbergs beschäftigt und die Dissertation über die Hattsteiner kennt, wünschte sich schon immer, dass ein ähnliches Werk für die Herrschaft Reifenberg geschaffen würde. Für den gewöhnlichen Hobby-Forscher ist ein solches Unterfangen jedoch nicht zu schaffen.
Mielke hatte in der Zeit, als er die Dissertation über Hattstein schrieb, bereits umfangreiches Material über Reifenberg gesammelt und, obwohl er aus unserer Region wegzog, hat er sich immer wieder damit beschäftigt. Die letzten Jahre intensivierte er diese Forschungen erneut und liefert uns nun, 45 Jahre später, die Früchte seiner Arbeit über Reifenberg, die seine Dissertation über Hattstein bei Weitem übertreffen.
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)Villeneuve - Wer Philipp Ludwigs Schwager wirklich war
Das neue Jahr beginnt das Pfarr- und Ortsarchiv mit einem Knaller: Eine geradezu unglaubliche Geschichte umgibt den Marquis Jean Claude François de Villeneuve, welcher seinen Schwager Philipp Ludwig von Reiffenberg in enger Verbundenheit immer "Mon très cher frère" nannte. Der Marquis war zwischen 1640 und 1654 Statthalter der Herrschaft Reifenberg und wurde ein hochdekorierter General im Mittelmeerkrieg der Republik Venedig.
Als 1726 der Reifenberger Schultheiß Krimmel Jahrzehnte nach dem Tode des Marquis behauptete, dass der Marquis ja nur ein Schneiderbürschchen aus Frankreich gewesen sei, wird Krimmel dafür hart bestraft. Seltsamerweise war er kurz darauf aber auch wieder als Schultheiß rehabilitiert. Im neuen Buch "Villeneuve" erfährt man nicht nur, ob Krimmels Aussage der Wahrheit entsprach, sondern kann auch erstmals höchst Privates aus dem Leben und dem Umfeld der letzten Herren von Reiffenberg nachlesen.
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)PFORA supports requests from Russia and USA
Zweisprachig: deutscher Text weiter unten!
In December 2021 the Church- and Village-Archive Reifenberg (Pfarr- und Ortsarchiv Reifenberg – PFORA) received a request for one of our PLE-booklets about the three Feldberghouses.

Erna Braunsberg auf dem Rücksitz auf dem Feldberg 1922.
A few months ago Steve Hartwich from Kansas City in Missouri had discovered a photo, along with many others, in his late Aunts basement home. This photo showed his grandmother in the backseat of a large touring car and some close relatives at the Feldberghaus site in 1922, exactly 100 years ago.
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)Das herrschaftliche Brauhaus von Niederreifenberg
Der Titel dieses Heftes mag den einen oder anderen eher wie ein Scherz anmuten. Ein "herrschaftliches Brauhaus" in Niederreifenberg? In der Tat!
Die ehemaligen Besitzer des Hauses waren sich in den 1950er Jahren des historischen Wertes bewusst, da es ihnen als altes Zunfthaus bekannt war. Sie konnten nicht wissen, wie bedeutsam es durch seine herrschaftlichen Besitzer einstmals wirklich war. Dennoch versuchten sie, es unter Denkmalschutz zu stellen. Leider ohne Erfolg.
Im Jahre 2005 wurde das historisch wertvollste Haus Niederreifenbergs abgerissen, um einem Neubaugebiet Platz zu machen. Es hat den Anschein, als ob das Haus damals einen allerletzten Weckruf ausstoßen wolle, denn ausgerechnet während des Abrisses offenbarte sich die entscheidende Spur über dessen wirkliche Herkunft:
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)Brunhildestraße – Geschichte und Geschichten
Die letzten Straßen-Markierungsarbeiten auf der neu sanierten Brunhildestraße in Niederreifenberg, der L3025 – nur eine der 191 Straßen in der Großgemeinde Schmitten, sind gerade abgeschlossen und die nervenden Sperrungen und Umleitungen sind vorüber. Nun also „Freie Fahrt wie früher!“. Wie früher?
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)Video - Das herrschaftliche Brauhaus
Die Interessengemeinschaft "Pfarr und Ortsarchiv Reifenberg" möchte allen Geschichtsinteressierten ein kleines "Teaser"-Video zeigen, da die Veröffentlichung des zweiten Buches nun kurz bevor steht. Bitte beachtet die Hinweise am Ende des Videos. Weitere Informationen dazu werden in Kürze in der Facebook-Gruppe "Dorftratsch Reifenberg" veröffentlicht. Ihr seid natürlich herzlich eingeladen, das Video weiter zu teilen und zu kommentieren, z.B. auch in Youtube.
Mit dem noch im Aufbau befindlichen Youtube-Kanal "PFORAtv" ist später noch mehr geplant, dieser kann und soll aber gerne schon mal abonniert werden.
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Glücksgriff für Reifenberger Forscher: 200 Jahre altes Buch gibt Aufschluss über Fehde des 16. Jahrhunderts
Durch eine glückliche Fügung gelangte ein historisch wertvolles Buch in die Hände der Interessengemeinschaft Pfarr- und Ortsarchiv Reifenberg. Dank eines Tipps des "Neuen Königsteiner Kreises", sowie einer umsichtigen Mitarbeiterin des Schmittener Rathauses, konnten wir es am 9. März in einem Göppinger Antiquariat erwerben.
In dem Buch "Darstellung des wahren Thatbestandes zur gründlichen Beurtheilung der von den Reiffenbergischen Prätendenten erhobenen Ansprüche" geht es um die Klage einer belgischen Linie der Herren von Reiffenberg, die den Grafen von Bassenheim die Herrschaft Reifenberg streitig machen wollten.
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Pressespiegel
2021-06-26: Usinger Anzeiger - Ortsarchiv Reifenberger verlost Limited Edition, Bericht über die Verlosung der 10 Limited Editions.
2021-06-26: Schmittener Nachrichten - Bau der Brunhildestraße, Veröffentlichung des Artikels von Susi und Karl in den SN 02/2021 (S. 22 & 23).
2021-06-23: Usinger Anzeiger - Reifenberger Ortsarchiv veröffentlicht Film über Brauhaus, erster Bericht über die Veröffentlichung des Brauhaus-Buches.
2021-04-14: Usinger Anzeiger - Ein Immobilien Prozess vor knapp 200 Jahren, Weiterer Bericht über die Erwerbung des Schott-Buchs durch das PFORA.
2021-04-11: Taunus Zeitung - Ein wertvoller Fund bringt Licht in geschichtliche Vorgänge, Bericht von Evelyn Kreutz über die Erwerbung des Schott-Buchs durch das PFORA.
2020
2020-11-07: Usinger Anzeiger - 160 Jahre Kanoniergesellschaft, Weiterer Bericht von Birgit Schweitzer über die Veröffentlichung unseres ersten Buchs "160 Jahre Kanoniergesellschaft".
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Der ewige Kampf um das Trinkwasser
In den neuesten Schmittener Nachrichten 04/2020 gibt es auf Seite 18/19 vom Pfarr- und Ortsarchiv einen neuen Artikel zum Thema "Wasser-Knappheit". Wir haben ein wenig recherchiert, wie sich früher die Wassernot auf die Bevölkerung auswirkte und mit welchen Problemen die Bürger so vor 100 - 150 Jahren zu kämpfen hatten. Dabei stießen wir in unserer Recherche auf einige bisher unbekannte Geschichten in alten Zeitungsartikeln und auch Archiv-Materialien aus dem Landesarchiv Hessen. Da natürlich nicht alles in den Artikel gepasst hat, wollen wir die zusätzlichen Informationen hier in den Anhängen veröffentlichen. Viel Spaß beim Lesen!
Kommentar schreiben (0 Kommentare)160 Jahre Kanonier-Gesellschaft Oberreifenberg
Anlässlich ihres 160-jährigen Jubiläums haben die „Kanoniergesellschaft Oberreifenberg“ und das „Pfarr- und Ortsarchiv Reifenberg“ gemeinsam in aufwendiger Arbeit ein Buch über die Geschichte der Kanoniere Reifenbergs erarbeitet.
Wie sich herausstellte, lagen die kirchlich vermuteten Ursprünge der Gesellschaft eher in einer bereits seit dem 15. Jahrhundert bestehenden Schützen-Gilde Reifenbergs, welche sogar noch bis Ende des 2. Weltkriegs existierte und bis dahin immer gemeinsam mit ihnen auftrat.
Weiterlesen: 160 Jahre Kanonier-Gesellschaft Oberreifenberg
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