Erasmus Alberus - im Stammbaum der "von Reiffenberg"
Auf unserer Stammbaum-Webseite habe ich nun auch den Großteil des Stammbaums der "von Reiffenberg" eingepflegt. Es fehlen zwar noch etliche Daten (Geburten, Todestage, Heiraten), aber die familiären Zusammenhänge sollten daraus ersichtlich sein. Ich bin mir sicher, dass der ein oder andere dort noch Fehler finden wird. Diese bitte gerne an mich melden. Natürlich auch Infos über Erweiterungen o.ä. . Die Rödel von Reiffenberg will ich später noch hinzufügen, ebenso die von Hattstein.
Eine besondere Überraschung fand ich bei der Pflege des Stammbaums. Der bekannte Dichter und Theologe "Erasmus Alberus" arbeitete als Lehrer in Oberursel, hier ist sogar eine Straße nach ihm benannt. Er ist in der Nähe von Friedberg aufgewachsen, es gibt dort auch ein Erasmus Alberus Haus. Er verbreitete damals intensivst die Lehren Martin Luthers. Sicher werdet Ihr fragen: was hat das nun mit Reifenberg zu tun ?
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)Entstehung des Mühlbach-Kreuzes geklärt

Ein weiteres Rätsel ist gelöst: das Kreuz, welches bei dem alten denkmalgeschützten Haus der Familie Mühlbach steht, stammt ursprünglich vom Niederreifenberger Friedhof. Als 1904 das mitten an dem Weg stehende alte Friedhofs-Holzkreuz durch ein steinernes Kreuz am Ostrand ersetzt wurde, ließ der damalige Totengräber Clemens Mühlbach das alte Holzkreuz renovieren und bei sich zuhause aufstellen. Dank der Niederreifenberger Kirchenchronik konnte dies von unserer Sette heute entdeckt und damit auch geklärt werden.
Kommentar schreiben (0 Kommentare)1374 - Ritter von Reiffenberg plündern das Kloster Retters
Vorgeschichte des Klosters:
ca. 1136 siedelten sich an der Stelle des heutigen Rettershof erste Kloster-Frauen an. Die Ländereien gehörten damals noch den Grafen von Nüring.
1146 stifteten diese die Ländereien, um ein Kloster errichten zu lassen. Davon zeugen auch heute noch Marienstatuen, die in eingehauenen Felsen zu sehen sind.
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)1373 - Fehde mit Philipp VI. von Falkenstein
Hierzu berichtet der Reifenberger Pfarrer Jakob Hannappel 1850 in den Nassauischen Annalen:
Auf diese1 folgt die siegreiche Fehde gegen die Falkensteiner zu Königstein. Die Ritter von Reiffenberg waren nebst dem übrigen wetterauischen Adel fast in alle Fehden verwickelt, welche der unruhige Philipp VI. von Falkenstein im Jahre 1365 angesponnen, bis zuletzt die Ritter von Reiffenberg mit ihren Ganerben den frevelhaften Uebermuth des tollkühnen Philipp demüthigten.
Diese Fehde selbst beschreibt die Limburger Chronik unter dem Jahrgang 1373 folgendermaßen:
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)(Anti-)Hexen-Prozess im Jahre 1611/1614 in Reifenberg !
Heute haben wir insgesamt 18 neu transkribierte Seiten aus der alten Reifenberger Gerichtsbuch veröffentlicht. Diesesmal haben wir auch einen länger dauernden Prozess veröffentlicht, bei dem es um eine angebliche Hexe (damals "Zauberin" genannt) ging. Auch in der Herrschaft Reifenberg gab es in der damaligen Zeit Hexenprozesse und Verbrennungen. (siehe u.a. Chronik Eintrag von 1603 und diverse "Zauberin"-Einträge im Gerichtsbuch.)
Allerdings wurde in diesem Falle der Spieß umgedreht und dieser Fall ist sehr gut dokumentiert auf insgesamt 6 Seiten des Gerichtsbuchs: Peter Hartmut aus Arnoldshain, der Ehemann der angeblichen "Zauberin" Catharina, verklagte seinerseits diejenigen am 23. Juni 1611, die seine Frau vor zwei oder drei Jahren als Zauberin beschuldigten und an verletzten. Vom Gericht wurden Beweise und Zeugen gefordert.
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)Hauptseite Hausdoku Niederreifenberg
Auf diesen Seiten soll eine Übersicht der alten Niederreifenberger Häuser entstehen. Ziel ist es mit dieser Dokumentation eine Übersicht über die alten Häuser -primär den alten Ortskern- und deren Bewohner/Besitzer zu bekommen. Wir brauchen diese Dokumentation unbedingt um evtl. damit weitere Mühlen-Standorte zu identifizieren. Da wir derzeit an dieser Dokumentation aktiv forschen und arbeiten, wollen wir hier regelmäßig unsere Ergebnisse einarbeiten. So kann jeder unseren aktuellen Stand der Forschung direkt nachvollziehen. Hierzu möchten wir zunächst den Stand von 1845 aufzeigen, später zum Vergleich den "Zwischenstand" von 1873 der bereits eine hohe Genauigkeit der Vermessungen bietet und den heutigen Stand.
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)Heft #11 - "Die Feldbergrennen" erschienen / TZ Artikel
Die Hefte über die Feldbergrennen sind seit Samstag in Oberreifenberg im Cafe Waldschmitt erhältlich. In Niederreifenberg bekommt Ihr diese in unserer neuen Verkaufsstelle ;-) bei Susi Eckermann im Sonnenweg 12.
Heute ist auch ein Artikel in der Taunuszeitung "Forsches Forschen lohnt sich" erschienen. Der in der gedruckten Ausgabe enthaltene Untertitel mag etwas irreführend sein, da es ja keine "historischen" Dokumente waren, sondern nur nicht-überführte Dokumente unserer alten Webseite, die wieder aufgetaucht sind. Wir sind auch nach wie vor kein Geschichts- und Heimatverein. ;-)
Schöne Grüße, Euer Philu
Kommentar schreiben (0 Kommentare)Reifenberger Bote #14 - 2015
Soeben habe ich den neusten Reifenberger Boten verschickt. Bitte beachtet, dass wir am 28. Juli ein Usertreffen anlässlich des Erscheinens des Feldbergrennen-Heftes haben ! Hier nun der Newsletter ...
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)Alte Schule gerettet ?
Das Verwaltungsgericht hat endlich entschieden, dass der Denkmalschutz der Alte Schule nicht aufgehoben werden darf. Der Antrag der Gemeinde Schmitten wurde abgelehnt. Ein gutes Urteil aus Sicht des Denkmalschutzes. PLE unterstützte den Denkmalschutz des Gebäudes nach Bekanntwerden der Gemeinde-Pläne, indem wir die Geschichte des Gebäudes in dem PLE Heft "Die alte Schule von Niederreifenberg" beschrieben und veröffentlichten. Die Information liessen wir auch dem Landesdenkmalamt zukommen.
Die Gemeinde selbst hatte das Gebäude unter Denkmalschutz stellen lassen. Wie könnte es also überhaupt angehen, dass dieser durch erneute gegenteiligen Antrag wieder aufgehoben werden sollte ? Hier sollten -offensichtlich- die klammen Kassen auf Kosten des Denkmalschutzes saniert werden. Ein unglaublicher Vorgang. Die Gemeinde selbst hat es in Jahrzehnten unterlassen das Gebäude in akzeptablen Stand zu halten. Dass das Gebäude als finanzieller Ausgleich für ein Projekt einkalkuliert wurde, war sowohl unredlich als auch blauäugig.
Was passiert nun mit der alten Schule ?
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)1552 zweite Kapelle und Salzberg in Reifenberg erwähnt !
Im ersten Gerichtsbuch von Reifenberg haben wir heute entdeckt, dass es in Reifenberg im Jahre 1552 eine weitere Kapelle gegeben haben muss. In einem gerichtlich festgehaltenen Vertrag kauft Conrad von Hattstein dem Großgrundbesitzer Adam Durckel u.a. auch eine große Wiese ab. Hierbei wird auf S.76 dort in der Sang eine Kapelle erwähnt: "... Ein wysse in der Sangen lit oben an Philipßen von Reiffenberg die Kappel oben dort daran ..."
Da unsere Kapelle ja erst im Jahre 1711 gebaut wurde und davor dort das sogenannte Heilige Kreuz stand, ist es nicht sicher ob der gleiche Ort gemeint ist. Dies ist eher unwahrscheinlich. An der Burg ist es auf keinen Fall. "Sang" ist natürlich ein relativer Begriff, da es aus Flurnamenssicht für ein durch Brandrodung gerodetes Gebiet steht. Allerdings ist die Sang auch ein fester Flurname in Reifenberg.
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Kommentar schreiben (0 Kommentare)Mitlesen der Transkription des Reifenberger Gerichtsbuchs
Um die Transkription des Gerichtsbuches für alle Reifenberg-Interessierten etwas interessanter zu machen, möchten wir den aktuellen Stand regelmäßig (d.h. 1-3x die Woche) bei PLE veröffentlichen. Wir werden daher nach und nach die Seiten in die Bildergalerie hochladen (nur für registrierte Benutzer sichtbar, die ersten 20 Bilder sind drin) und den transkribierten Text dazu entsprechend in einer eigenen Kategorie "Gerichtsbuch Reifenberg" unter "Transkribzjone" veröffentlichen. So kann jeder regelmäßig mitlesen, was wir transkribiert haben. Wir können jetzt schon versprechen, dass es spannend wird. Denn auch Todesurteile wurden hier gefällt und sind entsprechend vom Gerichtsverfahren dokumentiert !
Bitte das Copyright des Hessischen Hauptstaatsarchivs beachten, eine Vervielfältigung oder gar Weitergabe der intern verfügbaren Galerie-Bilder ist strengstens untersagt !
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